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AGB

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AGB FÜR COACHING, AUSBILDUNG UND SEMINARE

Präambel

Coaching ist eine Dienstleistung im psychologischen Bereich. Sie umfasst Strategien des Selbstmanagements, der Gestaltung von Beziehungen zu anderen Menschen und zur Optimierung von Leistungen. Coaching wendet sich an Gesunde Personen und wird von ihnen selber finanziert. Coaching-Prozesse sind Lernprozesse, basierend auf Vertrauen und brauchen ihre Zeit. Zu den immanenten Bestandteilen eines Coachings gehört die Bereitschaft, sich selber in Frage zu stellen, die Verantwortung für selbstverschuldete Probleme und deren Folgen zu übernehmen, neue Sichtweisen und Verhaltensmöglichkeiten auszuprobieren, sich führen zu lassen, objektive und subjektive Grenzen zu akzeptieren, sowie der Wille, sein Coaching-Ziel aktiv und konsequent zu erreichen.

  1. Geltungsbereich

1.1 Die nachstehenden allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Rechtsgeschäfte des Coaching-/Ausbildungs- und Seminar-Veranstalters „Healversity“ nach diesem Vertrag mit seinem Vertragspartner, nachstehend „Teilnehmer“, genannt.

1.2 Änderungen dieser Geschäftsbedingungen werden dem Teilnehmer schriftlich bekannt gegeben. Sie gelten als genehmigt, wenn der Teilnehmer nicht schriftlich Widerspruch erhebt. Der Teilnehmer muss den Widerspruch innerhalb von 4 Wochen nach Bekanntgabe der Änderungen an den Veranstalter absenden.

2. Vertragsgegenstand

2.1 Der Veranstalter bietet Coaching, Coachingveranstaltungen, Ausbildungen Beratung und Seminare an. Die genaue Bezeichnung und Auflistung des Leistungsangebots werden von dem Veranstalter unter anderem in seinen Geschäftsräumen, seiner Internetpräsenz und sonstig genutzten öffentlichen Medien bekannt gegeben.

2.2 Der Vertrag kommt nach einem persönlichen Eignungsgespräch, einem Angebot und dem Abschluss eines schriftlichen Vertrages zustande. Zum Vertrag werden ethische Regeln im Umgang miteinander im Vorfeld besprochen, diese Ethik wird ausgedruckt ausgehändigt, bzw. übermittelt und wird beiderseits respektiert.

3. Zustandekommen des Vertrages

3.1 Ein Vertrag mit dem Veranstalter kommt rechtskräftig zustande durch die Übermittlung einer Teilnahmeerklärung auf dem Postweg, per elektronischer Post (E-mail), per Online-Anmeldung über die Webseite oder durch mündliche Absprache.

3.2 Jeder Teilnehmer erhält nach Eingang seiner Teilnahmeerklärung ein Bestätigungsschreiben per elektronischer Post (E-Mail), i.d.R. spätestens 1 Woche nach Anmeldung.

3.3 Die Teilnahmeerklärung ist verbindlich.

3.4 Der Veranstalter behält sich vor, bis 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn, die Durchführung der Veranstaltung nach Ausschöpfung aller Möglichkeiten abzusagen bzw. zu kündigen, wenn diese nicht zumutbar ist, weil das Buchungsaufkommen für diese Veranstaltung so gering ist, dass die entstehenden Kosten bezogen auf diese Veranstaltung, eine Überschreitung der wirtschaftlichen Opfergrenze bedeuten würde.

3.5 Das Rücktrittsrecht besteht für den Veranstalter jedoch nur, wenn er die zu dem Rücktritt führenden Umstände darlegen und dem Teilnehmer ein vergleichbares Ersatzangebot unterbreitet hat. Im Voraus gezahlte Teilnahmegebühren werden unverzüglich zurückerstattet bzw. auf Wunsch des Teilnehmers für das Ersatzangebot verwendet.

4. Vertragsdauer und Vergütung

4.1 Der Vertrag beginnt und endet am spezifisch und individuell vereinbarten Zeitpunkt.

4.2 Zahlungsmodalitäten: Die Teilnahmegebühr für die jeweilige Veranstaltung richtet sich nach der aktuellen Preistabelle des Veranstalters zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses. Die Bezahlung kann per Barzahlung oder bei entsprechender Ausweisung in der Anmeldebestätigung per Überweisung/Paypal oder durch einen Lastschrifteneinzug erfolgen.

4.3. In einigen Fällen wird die Abrechnung an einen externen Abrechnungspartner abgegeben. Hier erfolgt die Bezahlung nach dem SEPA Lastschriftverfahren. Alle Vorgänge entsprechen dem Datenschutzgesetz.

4.4 Die Zahlung ist nach der auf der Rechnung und im Vertrag gültigen Zahlungsfälligkeit zu entrichten. Sämtliche Zahlungen sind bei Rechnungsstellung ohne jeden Abzug fällig. 30 Tage nach Überschreitung der Fälligkeitstermine steht dem Veranstalter ohne weitere Mahnung ein Anspruch auf Verzugszinsen in Höhe von 2 % – über dem Referenzzinssatz der Europäischen Zentralbank gemäß dem Diskontsatz-Überleitungsgesetz – zu. Das Recht der Geltendmachung darüber hinausgehender Verzugskosten bleibt unberührt.

4.5 Barauslagen und besondere Kosten, die dem Veranstalter auf ausdrücklichen Wunsch durch den Teilnehmer entstehen, werden zum Selbstkostenpreis berechnet.

4.6 Sämtliche Leistungen des Veranstalters verstehen sich exklusive der gesetzlich gültigen Mehrwertsteuer in Höhe von 19 % in Deutschland (von Juli 2020 bis Dezember 2020 16%) und 20% bei Veranstaltungen in Österreich.

5. Leistungsumfang und nicht in Anspruch genommenen Leistungen

5.1 Das Coaching/Das Seminar/Die Ausbildung findet an einem gemeinsam vereinbarten Ort nach vorheriger Terminabsprache statt. Ein telefonisches Coaching ist gleichfalls möglich, sollte es aus räumlichen Gründen nicht anders möglich sein. Die Leistungen werden gemäß der Leistungsbeschreibung des Angebots und den Vereinbarungen im Vertrag erbracht.

Eine online basierte Leistungserbringung ist möglich und wird je nach Leistungsangebot angewandt. Hier ist der Veranstalter lediglich für die termingerechte Bereitstellung der Inhalte zuständig.

5.2 Der Leistungsumfang richtet sich nach dem jeweiligen Vertrag zwischen dem Veranstalter und dem Teilnehmer.

5.3 Werden einzelne Leistungen durch einen Teilnehmer nicht in Anspruch genommen, so behält sich der Veranstalter vor, dennoch die gesamte Teilnahmegebühr in Rechnung zu stellen. Dies gilt nicht, wenn der Teilnehmer den Nachweis erbringen kann, dass kein oder lediglich ein geringer Schaden entstanden ist.

5.4 Bei höherer Gewalt und sonstigen Leistungshindernissen ist Healversity berechtigt, die vereinbarten Coaching-Termine innerhalb angemessener Zeit zu verschieben. Hierunter fallen auch Leistungshindernisse des Veranstalters, die aufgrund Krankheit, Unfall oder ähnlichem entstanden sind. Der Veranstalter wird in diesem Fall einen schnellstmöglichen Ersatztermin vorschlagen.

5.5 Ein etwaiges Recht des Klienten zur Aufrechnung wird ausgeschlossen, es sei denn die Forderung des Klienten ist unbestritten oder rechtskräftig festgestellt.

6. Stornierung und Kündigung von Leistungen

6.1 Die vertraglichen Leistungen können innerhalb der 14-tägigen Widerspruchsfrist storniert werden. Es werden 100% der Kosten zurückerstattet. Bei Stornierung nach Ablauf der Frist, fallen die Gesamtkosten der gebuchten Leistungen an. Diese Regelung gilt für alle gebuchten Module.

7. Allgemeine Teilnahmebedingungen

7.1 Der Teilnehmer verhält sich vertragswidrig, wenn er ungeachtet einer Abmahnung die Veranstaltung nachhaltig stört oder wenn er sich in erheblichem Maße entgegen der Guten Sitten verhält, so dass ein reibungsloser Ablauf der Veranstaltung nicht gewährleistet werden kann. In diesem Fall behält sich der Veranstalter vor, den Teilnehmer von der Veranstaltung auszuschließen. Der Veranstalter behält sich vor, in diesem Falle die Teilnahmegebühr in Rechnung zu stellen. Der Nachweis eines geringeren Aufwandes bleibt dem Teilnehmer unbenommen.

7.2 Die Seminarleiter sind gegenüber den Teilnehmern für die Dauer und im Rahmen der Veranstaltung weisungsbefugt.

7.3 Um optimale Bedingungen für die Verhaltens- und Einstellungsänderungen, sowie alle notwendigen Lernprozesse zu ermöglichen, ist es notwendig, dass sich der Klient seinem Coach angemessen und vollständig offenbart, sowie alle Fragen nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet. Dies kann auch in schriftlicher Form und nach Vorgaben erfolgen. Für Folgen, die daraus entstehen, dass der Kunde unvollständige oder unwahre Angaben macht, trägt er selbst die Verantwortung.

7.4 Der Klient ist für die Erfüllung und Umsetzung der erarbeiteten, vereinbarten und zum Teil auch verordneten Aufgaben und Lösungen selbst verantwortlich. Für alle Erfolge, Unterlassungen und „Nebenwirkungen“ während des Coaching-Prozesses gilt ebenfalls die vollständige Offenbarungspflicht.

8. Spezielle Teilnahmebedingungen

8.1 Die Teilnahme an den Seminaren des Veranstalters dient der eigenen Schulung des Teilnehmers. Daher ist der Teilnehmer durch die Teilnahme grundsätzlich nicht berechtigt, die gelehrten und vermittelten Inhalte 1 zu 1 in eigenen Seminaren weiter zu geben. Eine persönliche Vereinbarung zur Weitergabe der Inhalte kann jederzeit mit Healversity GmbH getroffen werden.

8.2 Ausnahme von Absatz 8.1 bildet die „Epigenetik-Coach-Ausbildung“. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung und Aushändigung des Zertifikates ist der Teilnehmer berechtigt, die gelehrten Inhalte an Andere weiterzugeben. Für die Weitergabe an Dritte ist der Besitz des Zertifikates Voraussetzung.

Für die Weitergabe an Dritte wird keine Haftung übernommen.

8.3 Die Seminare und die Ausbildung des Veranstalters basieren auf der Schulung der Teilnehmer an den Veranstaltungsterminen selbst. Daher ist es den Teilnehmern ohne die schriftliche Genehmigung des Veranstalters nicht erlaubt, Ton- oder Bildaufzeichnungen der Veranstaltungen zu erstellen. Das Urheberrecht des Veranstalters ist zu achten.

8.4 Nutzungsrechte Coaching-Konzeptionen und -Unterlagen sind nach dem Urheberrecht geschützt. Die Nutzung ist nur für den privaten Gebrauch innerhalb der Lernziele des Coachings gestattet. Eine Vervielfältigung ist ausgeschlossen. Die Unterlagen sind nur zum persönlichen Gebrauch der Klienten bestimmt. Jede weitere Verwendung bedarf der Genehmigung durch Healversity. Eine Veröffentlichung – auch auszugsweise – ist untersagt und kann strafrechtlich verfolgt werden.

8.5 Änderungen und Ergänzungen innerhalb eines Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für Vereinbarungen, durch die das Schriftformerfordernis aufgehoben wird. Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt der Vertrag im Übrigen wirksam. Die Parteien verpflichten sich wechselseitig, eine der unwirksamen Regelung möglichst ähnliche Vereinbarung in Schriftform zu treffen. Dies gilt ergänzend für Vertragslücken. Auf die Vereinbarungen zwischen den Parteien ist deutsches Recht anzuwenden. Als Erfüllungsort und Gerichtsstand vereinbaren die Parteien München.

9. Verschwiegenheitspflicht

Die Vertragspartner werden alle im Rahmen des Vertragsverhältnisses erlangten Kenntnisse von Geschäftsgeheimnissen oder von als vertraulich bezeichneten Informationen zeitlich unbeschränkt vertraulich behandeln. Schriftliche Aufzeichnungen des Veranstalters dienen seiner gewissenhaften Arbeit und sind unabdingbar. Der Veranstalter sichert zu, diese Unterlagen vertraulich zu behandeln. Ton- und Bildaufzeichnungen der Coaching- Arbeit dürfen nur in Ausnahme und nach gegenseitiger Absprache angefertigt werden. Diese Aufnahmen sind nur für den Privatgebrauch zugelassen.

10. Haftung

10.1 Der Veranstalter steht dafür ein, dass er seine Leistungen nach bestem Wissen erbringt. Gewährleistungs- und Schadensersatzansprüche des Klienten werden ausgeschlossen. Folgen, die daraus entstehen, dass der Klient unvollständige oder unwahre Angaben macht, hat er selbst zu tragen. Ebenso hat der Klient die Folgen zu tragen, die aus der Nichterfüllung vereinbarter „Coaching-Hausaufgaben“ sowie der fehlenden Umsetzung der erarbeiteten Lösungen entstehen.

10.2 Der Veranstalter haftet in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Haftung für Garantien erfolgt verschuldensunabhängig. Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Veranstalter ausschließlich nach den Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder wegen der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Der Schadensersatzanspruch für die leicht fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit gehaftet wird. Für das Verschulden von Erfüllungsgehilfen und Vertretern haftet der Veranstalter in demselben Umfang.

10.3 Die Regelung des vorstehenden Absatzes (10.1) erstreckt sich auf Schadensersatz neben der Leistung, den Schadensersatz statt der Leistung und den Ersatzanspruch wegen vergeblicher Aufwendungen, gleich aus welchem Rechtsgrund, einschließlich der Haftung wegen Mängeln, Verzugs oder Unmöglichkeit.

11. Besonderheiten

Healversity behält sich das Recht vor, Klienten abzulehnen, bei welchen es aufgrund anderer geschäftlicher Verbindungen zu Überschneidung von Interessen in bestimmten Wirkungsregionen kommt. Es besteht seitens des Veranstalters keine Bereitschaft zur Diskussion zu Themenbereichen (auch politischen und rechtlichen Ursprungs), die durch andere Tätigkeitsbereiche des Veranstalters entstehen könnten. Eine Beratung zu Themen, die diese Wirkungskreise betreffen bzw. Weiterempfehlungen bestimmter Adressen (z.B. aus dem pflegerischen Bereich) findet im Zusammenhang mit dem Coaching zu keiner Zeit statt.

 

Widerrufsbelehrung & Widerrufsformular

Verbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei ein Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können:

1. Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen den geschlossenen Vertrag zu widerrufen.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Healversity GmbH, Plinganserstr. 51, 81369 München, Deutschland, Tel.:0049 17647372347, E-Mail: [email protected]) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

2. Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

3. Ausschluss bzw. vorzeitiges Erlöschen des Widerrufsrechts

Das Widerrufsrecht gilt nicht für Verbraucher, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses keinem Mitgliedstaat der Europäischen Union angehören und deren alleiniger Wohnsitz und Lieferadresse zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses außerhalb der Europäischen Union liegen.

4. Widerrufsformular

Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden es zurück.